10.10.2011





Die Erben von Sevenwater
Juliet Marillier





Kurzbeschreibung:

Irland im 9. Jahrhundert: Clodagh, die dritte Tochter der Herren von Sevenwaters, ist ein ruhiges Leben vorherbestimmt. Doch dann wird ihr kleiner Bruder entführt. In seiner Wiege findet man einen Wechselbalg, ein magisches Geschöpf aus Zweigen und Moos. Dies kann nur eins bedeuten: Das alte Feenvolk, das schon so oft in die Geschicke von Sevenwaters eingegriffen hat, ist zurückgekehrt. Clodagh muss sich auf eine gefahrvolle Reise begeben, um Finbar zu befreien. Dabei trifft sie auf einen mysteriösen Fremden, der ungeahnte Gefühle in ihr weckt – aber kann sie ihm trauen? Wie keine andere versteht es die australische Bestsellerautorin Juliet Marillier, Historie und Fantasy zu einem packenden Lesevergnügen zu verschmelzen.

Über den Autor:

Juliet Marillier wurde in Neuseeland geboren und wuchs in Dunedin auf. Bereits seit frühester Kindheit begeistert sie sich für keltische Musik und irische Geschichte. Sie lebt heute mit ihrer Familie in Perth, Australien. Zu ihren großen internationalen Erfolgen gehört der Sevenwaters-Romanzyklus ("Die Tochter der Wälder", "Der Sohn der Schatten", "Das Kind der Stürme" und "Die Erben von Sevenwaters").


Fazit:

wieder eine wunderbare Fantasygeschichte in der typischen Art von Juliet Marillier, ein junges, braves und nicht gerade abenteuerlustiges Mädchen, das sich in einen Mann verliebt, der in nichts dem entspricht, was ihre Umgebung und sie selbst erwarten. Eigentlich ist es immer die selbe Geschichte und doch immer wieder anders und immer wieder faszinierend schön, denn die Autorin versteht es einfach, den Leser in ihre Welt zu ziehen und völlig vergessen zu lassen, dass es im Irland des 9. Jahrhunderts weder Elfen noch Zauberer gab. Eine echt faszinierenden Geschichte, in den man versinken und alles um sich herum alles vergessen kann und man wird es auch wieder - in einem zeitlichen Abstand - auch ein zweites oder drittes Mal lesen können.
Anders als bisher eröffnet das Lesen dieser deutschen Übersetzung bei mir nicht mehr das besondere Wohlgefühl, in die Welt von Juliet Marillier eintauchen zu können. Der neuen Übersetzerin gelingt es leider nicht, den Leser so direkt in Clodaghs Welt und Sichtweise ihres Erlebens mitzunehmen, wie Juliet Marillier es so meisterhaft versteht. Sicher ist es nicht einfach, solch ein Buch zu übersetzen, aber es ist sehr schade, dass hier das Original durch modernen Stil doch etwas entfremdet wurde.
Trotz allem genau das richtige für die jetzt kommenden regnerischen Tage und langen Abende - und ich hoffe sehr, dass es nicht wieder Jahre dauert, bis das nächste Buch von Frau Marillier auf deutsch erscheint.

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    ich habe dich für den Best Blog Award nominiert. Ich würde mich freuen, wenn du annehmen würdest !!
    http://suncat-salva.blogspot.de/2013/05/wow-ich-habe-in-drei-tagen-zwei-best.html
    Liebe Grüße Sunny

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